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Fallstudie Leitung Bauabteilung

Ausgangslage/Vorüberlegungen

Unser Auftraggeber ist eine der größten deutschen Einzelhandelsketten mit Sitz im Westen Deutschlands. Als filialisiertes Unternehmen ist die Geschäftstätigkeit in Deutschland in verschiedene Regionen eingeteilt. Für eine Region wird ein oder eine Leiter*in der Bauabteilung gesucht, der oder die in dieser Position fünf Mitarbeiter*innen führt und für fast 300 Märkte verantwortlich ist.

  • Branche: Handel

  • 100 Zielfirmen wurden definiert
  • 235 Kandidat*innen identifiziert
  • 8 Wochen bis zur Besetzung während der Weihnachtszeit

Durchführung/Projektablauf

Der Vorgänger, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, unterstützt den Suchprozess anfangs mit nützlichen Hinweisen.

Unsere initiale Zielfirmenliste besteht bereits aus über 100 Unternehmen. Darunter befinden sich nicht nur direkte Wettbewerber unseres Klienten, also Einzelhandelsketten mit Schwerpunkt Lebensmitteln, sondern auch andere filialorganisierte Firmen wie große Warenhausketten, Fast-Food-Unternehmen, Baumärkte sowie Autohandels- und Werkstattketten.

Auf dieser Grundlage beginnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Recherchen. Dabei stellt sich schnell heraus, dass Unternehmen, welche fertige Objekte anmieten und nur den Innenausbau übernehmen, nicht über ausreichend erfahrene Kandidat*innen im Bausektor verfügen. Unser Team legt den Fokus daher auf Firmen, die eigene Immobilien für ihr Kerngeschäft auf- und umbauen. Anschließend identifizieren unsere Researcher die Organisationsstruktur. Dabei zeigen sich in Bezug auf die regionale Aufteilung deutliche Unterschiede: Bei einigen Firmen befinden sich die Bauabteilungen in der Zentrale, von der aus alle deutschland– oder sogar europaweiten Projekte gesteuert werden. Andere haben gar keine Bauabteilung, sondern arbeiten mit festen externen Partnern zusammen, die umgehend von uns als potentielle Zielfirmen ergänzt werden.

Viele haben jedoch eine vergleichbare Struktur zu unserem Klienten und verfügen ebenfalls über, Bauabteilungen, die regional für die jeweiligen Niederlassungen zuständig sind. Allerdings zeigen sich auch hier Unterschiede in der internen Struktur dieser Abteilungen. So gibt es Firmen, in denen Neu- und Umbau, aber auch die Instandhaltung getrennt organisiert sind, in anderen wiederum sind diese Teilbereiche in einer Einheit zusammengefasst.

Aufgrund des Anforderungsprofils konzentrieren wir uns in der Folge auf Kandidat*innen, deren bisherige Arbeitgeber eine Regionalisierung aufweisen und die Bauabteilungen leiten, welche selbst Handelsimmobilien planen und realisieren. Dabei ergeben unsere Recherchen, dass es bei einem direkten Wettbewerber unseres Klienten Umstrukturierungen gab, im Zuge derer die Kompetenzen der Führungskräfte in den Bauabteilungen stark eingeschränkt wurden. Für die Betroffenen wäre ein Wechsel zu unserem Auftraggeber ein logischer und attraktiver Schritt.

Folgerichtig kommen auf unserer finalen Shortlistzwei der sieben Kandidaten aus diesem Unternehmen. In den Interviews fällt schnell auf, dass ein Kandidat in Sachen Eloquenz, Engagement sowie fachlichem Wissen den anderen stark überlegen ist.

Dies zeigt sich auch bei den persönlichen Interviews bei unserem Kunden, der den Kandidaten schließlich einstellt.

Dabei ist hervorzuheben, dass aufgrund einer hervorragenden und zügigen Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen auf Klientenseite zwischen Auftragserteilung und Besetzung nur acht Wochen vergehen – und das, obwohl die für den Suchprozess sehr schwierige Weihnachtszeit in diese Periode fällt.