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Fallstudie Leitung Arbeitssicherheit

Ausgangslage/Vorüberlegungen

Unser Klient, ein großer börsennotierter Konzern aus der Schwerindustrie, will die Leitungsstelle für die Abteilung Arbeitssicherheit neu besetzen. Im gesamten produzierenden Gewerbe findet das Thema Arbeitssicherheit heute eine hohe Beachtung.

Ziel der Arbeitssicherheit ist die Sicherung der Gesundheit der Mitarbeiter in einem Unternehmen. Zunehmend geraten hierbei auch die Themen Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung in den Fokus, welche schlussendlich zu einer höheren Motivation und Produktivität führen. Integrierte Managementkonzepte, bei denen die Themen Arbeitssicherheit, Qualität und Umweltschutz gemeinsam betrachtet werden, sind in den letzten Jahren zur Regel in größeren Konzernen geworden.

Zu den Kernaufgaben gehört die Leitung der Abteilung Arbeitssicherheit bei der größten und wichtigsten Tochterfirma des Konzerns sowie die Leitung der Arbeitssicherheitsabteilungen verschiedener weiterer Tochterfirmen. Langfristig ist die Position darauf ausgerichtet, die Abteilungen der verschiedenen Töchter stärker miteinander zu verzahnen und die Strategie zu vereinheitlichen.

Die ideale Kandidatin/ der ideale Kandidat bringt ein abgeschlossenes Ingenieursstudium und die Zusatzausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit mit. Sieben bis zehn Jahre Berufserfahrung werden vorausgesetzt sowie mehrjährige Führungserfahrung. Darüber hinaus sind Kenntnisse über integrative Konzepte in der Arbeitssicherheit wichtig. Eine starke und belastbare Persönlichkeit rundet das Profil ab. Die weitläufigen Produktionsanlagen des Klienten mit einer Vielzahl verschiedener Produktionsprozessschritte und damit verbundenen komplexen potentiellen Gefahren für die Mitarbeiter*innen wie beispielsweise sehr hohe Temperaturen, ätzende Säuren und Arbeiten in großer Höhe prägen maßgeblich die Suchstrategie. Es gilt gezielt nach Kandidat*innen zu suchen, welche Ihre Tätigkeit nicht ausschließlich operativ verstehen sondern vor allem auch strategisch. Darüber hinaus soll der oder die optimale Stelleninhaberin sowohl in der Lage sein mit dem Arbeitnehmer*innen in der Produktion als auch mit der Konzerngeschäftsführung glaubwürdig und gleichermaßen überzeugend kommunizieren zu können.

  • Branche: Schwerindustrie

  • 450 Zielfirmen wurden definiert
  • 10 Kandidat*innen wurden präsentiert

Durchführung/Projektablauf

Um den hohen Ansprüchen unseres Klienten und der Wichtigkeit dieser Position gerecht zu werden, wird eine Zielfirmenliste mit über 150 produzierenden Firmen im Umkreis von ca. 300 km des Klienten erstellt. Die Firmen darin weisen weitestgehend eine vergleichbare Größe auf und haben ähnliche Produktionsanlagen und Prozessschritte.

Die Recherche führt pro Unternehmen zu zwei bis drei möglichen Kandidat*innen. Die Resonanz der Kandidat*innen aufgrund des Bekanntheitsgrades und der Attraktivität des Klienten ist vielversprechend. Nach ersten Auswahlgesprächen und anschließenden Präsentationen der Kandidat*innen bei unserem Klienten zeigt sich, dass nur wenige Anwärter*innen das geforderte Gleichgewicht aus erstklassigem Ausbildungshintergrund, charismatischer Persönlichkeit und strategischem Selbstverständnis im Bereich der Arbeitssicherheit mitbringen können.

Nach mehrfacher Rücksprache mit der verantwortlichen Personalleiterin wird das Suchfeld auf schlussendlich über 450 Firmen und bundesweite Kandidat*innenansprache erweitert.

Am Ende haben sich 10 Kandidat*innen bei unserem Klienten persönlich vorgestellt. Die Wahl fällt auf eine Arbeitssicherheitskoordinatorin eines großen deutschen Automobilkonzerns, die den idealen Querschnitt aus strategischer und analytischer Kompetenz in Ihrem Fachgebiet und ausgeprägter Kommunikationsstärke mitbringt.

Überdies erhöht unser Klient mit dieser Platzierung abermals die Anzahl weiblicher Führungskräfte.