Wissensmanagement

Der demographische Wandel und die Automatisierung gehen mit dem Verlust von Fachwissen einher. Häufig verlassen ältere Angestellte das Unternehmen oder Arbeitsplätze werden durch elektronische Systeme ersetzt.

Meist ist es nicht das tagtägliche, operative Wissen was dann fehlt, sondern beispielsweise Spezialwissen, welches notwendig ist, wenn Systeme ausfallen, ein spezielles, seltenes Produkt geliefert wird oder allein der Umgang mit einigen externen Ansprechpartner*innen, zu denen man nur selten Kontakt hat. Weitere Beispiele sind auch spezielle Zertifizierungsmethoden oder Recherchetechniken.

Um nicht in eine solche Situation zu kommen, sollten sich Firmen früh vorbereiten. Die Digitalisierung macht das Konservieren von Know-how heute einfacher als früher, außerdem lassen sich auch Systeme wie Firmenwikis installieren, die fortwährend gepflegt werden können und damit langfristig die Kommunikation in der Firma verbessern.

Das entscheidende dabei ist aber die Setupphase und die Notwendigkeit, dass Grundwissen einzupflegen. Häufig wissen die beteiligten Personen selbst nicht, was spezifisches eigenes Wissen ist und was im Team bereits bekannt ist.

Hier unterstützen wir, in dem wir mit Hilfe von strukturierten Interviews die Abläufe analysieren und den Wissensstand abfragen.

Bei den Einzel- oder Gruppeninterviews wird die Struktur der Prozessabläufe aufgearbeitet und einzeln abgefragt, wo der exakte Wissenstand ist. Alle Informationen werden in ein Dokument übertragen und ständig ergänzt. Entstehende Fragen werden extra erfasst und evaluiert, wer die entsprechenden Informationen haben könnte.

Die Digitalisierung des Wissens erfolgt teilweise in Echtzeit und wird ständig nachbereitet und geprüft.

Das Abfragen von Prozessabläufen und Strukturen ist der Nukleus jeglichen Interviews mit Kandidat*innen. Diese Fachkenntnisse konnten in die Wissensmanagementbefragungen übernommen werden und werden hinsichtlich ihrer Genauigkeit geschärft.

Den vollständigen Ablauf eines solchen Projektes haben wir auch noch einmal im Rahmen einer Fallstudie dargelegt (Link).